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PRESSEINFORMATION vom 25.11.2014 |  Pdf-Datei

Der James Simon Preis wird am 3. Dezember 2014 in Gegenwart des Bundespräsidenten zum vierten Mal verliehen.

Der mit 25.000,00 € dotierte James Simon Preis wird von der James Simon Stiftung alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich sowohl in kulturellem als auch im sozialen Bereich vorbildlich engagieren. Die bisherigen Preisträger sind das Ehepaar Maren und Werner Otto, der Düsseldorfer Mäzen Udo van Meeteren und das Ehepaar Carmen und Reinhold Würth. Der Preis in diesem Jahr geht an Frau Barbara Lambrecht-Schadeberg, Mitinhaberin der Krombacher Brauerei. Frau Lambrecht-Schadeberg hat die Barbara-Schadeberg-Stiftung zur Förderung von evangelischen Schulen und Internaten gegründet und ist hier seit vielen Jahren, insbesondere in Nordrhein-Westfalen segensreich auf diesem Feld tätig. Neben dem sozialen Engagement steht der Einsatz von Frau Lambrecht-Schadeberg für die Bildende Kunst. Ihre herausragende Kunstsammlung, die über 150 bedeutende Werke des 20. Jahrhunderts umfasst, hat sie dem Museum für Gegenwartskunst in Siegen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.

Damit steht Frau Barbara Lambrecht-Schadeberg ganz in der Tradition des Namensgebers dieses Preises: James Simon war der größte Mäzen, den Berlin, vielleicht den Deutschland je hatte: In gleicher und außerordentlicher Weise hat er die Berliner Museen gefördert und mit Schenkungen (Nofretete, Ischta-Tor, Werke der Renaissance) ausgestattet, wie er im sozialen Bereich großes geleistet hat. Für die Ärmsten dieser Stadt, für kranke Kinder, die Erholung brauchten, für die Einrichtung von Volksbädern, für die Unterstützung hilfsbedürftiger Juden.

Die Preisverleihung findet statt am 3. Dezember 2014 im Bode Museum auf der Berliner Museumsinsel in Gegenwart des Bundespräsidenten Joachim Gauck, der anlässlich der Preisverleihung eine Rede halten wird. Dem Bode Museum galt die besondere Fürsorge von James Simon, dort steht die James Simon Büste, deshalb findet die Verleihung zum vierten Mal an diesem Ort statt.

Die 2006 gegründete James Simon-Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, den größten Mäzen, den Berlin je hatte, – und zwar sowohl im kulturellen als auch sozialen Sektor – in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zurückzurufen. Mit der alle zwei Jahre erfolgenden Preisverleihung verfolgt die Stiftung das Ziel, Ansporn zu geben für mäzenatisches Engagement, für Bürgersinn und Verantwortung für das Gemeinwesen.

gez. Peter Raue


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