PRESSEINFORMATION vom 12.09.2012 | Pdf-Datei
Carmen und Reinhold Würth erhalten den James Simon-Preis 2012
Die Mäzene geben ihr Preisgeld von 25.000 Euro an "Perspektiven,Gemeinschaft zur Unterstützung von Projekten für sozial Benachteiligte in Osteuropa e.V." weiter
Im Berliner Bode-Museum nahm heute in einer feierlichen Zeremonie das
Preisträgerehepaar des diesjährigen James Simon-Preises die Auszeichnung für
vorbildliches soziales und kulturelles Engagement in Deutschland entgegen. Die
Laudatoren – Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel und der Präsident der Stiftung
Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Hermann Parzinger – lobten und würdigten die
Verdienste von Carmen und Reinhold Würth. "Mit unkonventionellen Methoden,
permanenter Innovationsfreude, schwäbischer Gewitztheit, steter Hilfsbereitschaft
und großer Liberalität im Geiste, gepaart mit festen Grundsätzen wie
Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft sowie in der festen
Überzeugung von der Sozialverpflichtung des Eigentums haben Carmen und
Reinhold Würth Beispielhaftes für das Gemeinwohl in unserem Land geleistet", hob
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Parzinger hervor.
Ganz im Sinne von James Simon gab das Preisträgerehepaar das Preisgeld von
25.000 Euro weiter an Perspektiven e.V.: In der in Berlin ansässigen Organisation
engagieren sich Menschen aus Deutschland und Russland gemeinsam, um mehrfach
behinderten Kindern und Jugendlichen oder Straßenkindern in und um St.
Petersburg eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Die Sicherstellung einer
grundlegenden materiellen Versorgung sowie die Eröffnung von Bildungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten sind Perspektiven e.V. besonders wichtig.
Die 2006 gegründete James Simon-Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, den
größten Mäzen, den Berlin je hatte, – und zwar sowohl im kulturellen als auch
sozialen Sektor – in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zurückzurufen. Mit der alle
zwei Jahre erfolgenden Preisverleihung verfolgt die Stiftung das Ziel, Ansporn zu
geben für mäzenatisches Engagement, für Bürgersinn und Verantwortung für das
Gemeinwesen.
Die Laudationes von Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel und dem Präsident der
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger sowie
Pressebilder der Preisverleihung können bei folgendem Kontakt angefragt werden:
Bureau N, Ulrike Bernhard, Tel. 030.24049891, ulrike.bernhard@bureau-n.de
Presseinformation vom 22.08.2012