PRESSEINFORMATION vom 7.3.2019 | Pdf-Datei
James Simon-Preis 2019 an Dr. Christian Dräger in Gegenwart des Bundespräsidenten
Im Jahre 2006 haben engagierte Bürger aus ganz Deutschland die James Simon-Stiftung in Berlin gegründet – mit dem Ziel, das kulturelle und soziale Wirken des außergewöhnlichen und für unser Land so bedeutenden Mäzens James Simon ins Gedächtnis zurückzurufen und Bürger zu ermuntern, seinem Beispiel zu folgen. Nachdem wir seit 2007 alle zwei Jahre einen James Simon-Preis an Persönlichkeiten verleihen, die im Geiste des Mäzens wirken, freut sich die Stiftung, ihn am Montag zum sechsten Mal vergeben zu dürfen.
Die Auszeichnung geht an den 1934 in Berlin geborenen und in Lübeck lebenden Dr. Christian Dräger. Er hat das 1889 in Lübeck gegründete, weltweit agierende Technologieunternehmen in der vierten Generation geführt und geprägt.
Das Engagement des Preisträgers erstreckt sich wie bei dem Namensgeber unserer Stiftung sowohl auf den kulturellen als auch auf den sozialen Bereich. Christian Dräger ist ein leidenschaftlicher Sammler von Zeichnungen – mit einer besonderen Vorliebe für romantische Landschaften – und Gemälden der Moderne. Er hat große Teile seiner Sammlung den Lübecker Museen anvertraut.
Sein soziales Wirken gilt seit vier Jahrzehnten u.a. der Förderung des Diakonischen Werkes Lübeck e.V. Christian Dräger ist Gründer des Anna-Drews-Fonds und Unterstützer eines Resozialisierungsbetriebes der Wichernwerkstätten.
Die Feierstunde findet in Gegenwart des Bundespräsidenten am Montag, den 11. März im Bode-Museum statt. Die Laudatio hält der in Lübeck geborene, langjährige Berliner Senatsbaudirektor Prof. Dr. Hans Stimmann. Christian Dräger wird das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro entsprechend seinem Engagement an drei Berliner Institutionen weiterreichen.
Die Stiftung ist glücklich, dass James Simon mit der Eröffnung der nach ihm benannten Galerie am Bode-Museum eindrucksvoll gewürdigt wird.
gez. Prof. Dr. Peter Raue, Vorsitzender James Simon-Stiftung